Mit der strategischen Allianz „M1 – Munich Medicine Alliance" wollen die Partner die außergewöhnlichen Stärken der Münchner Medizin strategisch auf Weltniveau entwickeln. Dazu sollen gemeinsame Infrastrukturen zur Durchführung klinischer Studien, zu Plattformtechnologien und zur Datenintegration geschaffen werden. Mittels Translationsprojekten soll die Überführung neuer Kenntnisse und Technologien aus dem Labor zum Patienten beschleunigt werden.
Am 2. Juli fand in der Allerheiligen-Hofkirche der Residenz München ein Festakt mit Podiumsdiskussion statt. Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume eröffnete den Festakt und erklärte, dass "München wird zur Medizinhauptstadt der Republik" und dass wir, um mit den Besten der Welt Schritt zu halten, im Bereich der Klinischen Studien, aufholen müssen werden, um Deutschland wieder zur Apotheke der Welt zu machen. Wir müssen und werden neue Wege für die Nutzung von Gesundheitsdaten gehen; zusammen mit den Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz sind hier bahnbrechende Fortschritte für neue Therapieformen zu erwarten. Und wir wollen und werden dafür sorgen, dass wissenschaftliche Erkenntnis direkt ans Krankenbett kommt und vielleicht auch neue Geschäftsmodelle ermöglicht." Unser Mitglied Matthias Tschöp, wissenschaftlicher Geschäftsführer von Helmholtz München und designierter Präsident der LMU, kommentiert: "Die M1 Munich Medicine Alliance ist ein erster Schritt, wie die Forschungseinrichtungen und Uniklinika am Standort München gemeinsam ihr Potential besser nutzen. Insbesondere bei der Nutzung von Gesundheitsdaten für die Forschung und bei der Planung und Durchführung klinischer Studien haben wir die Chance zum bevorzugten Ansprechpartner in Deutschland und Europa zu werden."
Der Festakt umfasste zwei Podiumsdiskussionen. Eine befasste sich mit der "Zukunft der Medizin und den wichtigsten Triebkräften des medizinischen Fortschritts", an der unser Mitglied Lena Burbulla teilnahm.