Amphetamin induzierte zerebrale Vaskulitis – ein Fallbericht [Amphetamine-induced cerebral vasculitis-a case report].
Nervenarzt. 2021 Apr 29. German. doi: 10.1007/s00115-021-01125-w. Epub ahead of print. PMID: 33914110.
Authors/Editors: | Vöglein J, Levin J, Forbrig R, Liebig T, Dieterich M, Danek A. |
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Publication Date: | 2021 |
Abstract
Zerebrale Vaskulitiden sind eine wichtige Differenzialdiagnose juveniler Schlaganfälle. Häufigste Ursachen sind primäre ZNS(zentrales Nervensystem)-Vaskulitiden und ZNS-Beteiligungen bei systemischer Vaskulitis. Weiter kommen eine infektiöse oder parainfektiöse Genese vor, eine Beteiligung im Rahmen einer (z. B. rheumatischen) Systemerkrankung, eine paraneoplastische Genese sowie eine medikamenten- oder drogeninduzierte Vaskulitis. Relevante Differenzialdiagnosen sind nichtinflammatorische Vaskulopathien wie z. B. bei Arteriosklerose, reversiblem zerebralem Vasokonstriktionssyndrom (RCVS) und idiopathischer Moyamoya-Erkrankung. Behandlung und Prognose zerebraler Vaskulitiden werden von der Ursache bestimmt.