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Press Release (in German): Forschende des LMU Klinikums München sind maßgeblich an der weltweiten Analyse des Gigastroke-Konsortiums beteiligt

Die Genomik ist die Analyse des gesamten Erbguts eines Menschen in Hinsicht auf eine bestimmte Fragestellung. Sie ist eine effektive Methode, um einen Überblick zu bekommen, welche Abschnitte (Loci) des menschlichen Erbguts an der Entstehung und am molekularen Geschehen einer bestimmten Erkrankung beteiligt sein könnten – zum Beispiel der Schlaganfall. Forschende des LMU Klinikums München mit SyNergy Mitglied Martin Dichgans haben jetzt in einer gigantischen internationalen Genomik-Studie, die sie mit weiteren Verfahren kombinierten, herausgefunden: 89 Abschnitte des menschlichen Genoms sind an der Entstehung eines Schlaganfalls beteiligt. Die Ergebnisse weisen neue Wege für die Diagnostik und Therapie des Schlaganfalls und sind jetzt online im Wissenschaftsmagazin Nature veröffentlicht wurden.

30.09.2022

Allein in Deutschland erleiden jedes Jahr 260.000 bis 280.000 Menschen einen Schlaganfall – das bedeutet, dass alle zwei bis drei Minuten hierzulande ein solches Ereignis eintritt. Schlaganfälle sind die häufigste Ursache von bleibender Behinderung und weltweit die zweithäufigste Todesursache nach dem Herzinfarkt. Unzählige Lebensjahre gehen Jahr für Jahr durch den Schlaganfall verloren, vor allem in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen. „Eine globale Perspektive der Schlaganfallforschung ist deshalb unerlässlich“, sagt SyNergy-Mitglied Prof. Dr Martin Dichgans vom Institut für Schlaganfall- und Demenzforschung des LMU Klinikums München.

Pressemitteilung LMU Klinikum


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